Juicy Beats 19
Meine Eindrücke
Wow.. ich muss sagen ich bin selbst jetzt immer noch nicht so ganz mit Juicy Beats 19 fertig, liegt wahrscheinlich noch an den ganzen Bildern die bearbeitet werden wollen! Ich hab mir, bevor ich hier mit dem tippen anfing, nochmal meinen Eintrag von vor 2 Jahren durchgelesen. Ich glaube meine Eindrücke von diesem Jahr könnten unterschiedlicher nicht sein. Die ersten beiden Unterschiede in diesem Jahr waren schon total anders: Es war schon länger geplant und Ich war nicht nur wegen der Musik und dem Festival selbst dort. Diesmal sogar mit einem festen Ziel.
Ziel? Fotos!
Ich wurde von einer guten Freundin gefragt, welche bereits letztes Jahr auf dem Juicy Beats 18 unterwegs war, ob ich nicht Bock hätte Fotos für ihren Festivalbericht zu machen. Konnte ich also zu Zeit mit Freunden+Geile Live-Acts+die Chance auf super Fotos nein sagen? Es gab hier nur eine einzige Antwort: Auf nach Dortmund!
Vorbereitung
Ich wollte mich natürlich komplett absichern, dass ja nichts schief läuft also plante ich ziemlich lange und genau, was ich denn eigentlich mit nehme. Am Ende ist in meinem Rucksack folgendes Equipment gelandet:
- Canon EOS 550D
- SIGMA 70-200mm F2,8
- Tokina 11-16mm F2.8
- GoPro Hero 3 Black Edition
- Akkus
- Speicherkarten
- USB Akku
- div. Kleinkram
Probleme
Ich hatte mir zuvor Gedanken gemacht, wie ich die ganze Zeit über einen Time- bzw Hyperlapse erstellen könnte. Der Grobe Plan war die GoPro an den Rucksack zu befestigen und alle 10sek. ein Bild machen zulassen. Problem: Akku. Dieser ist nach max. 2std. leer also plante ich, die Kamera per USB Akku konstant zu versorgen. Die Tests im Vorfeld klappten, jedoch habe ich mich kurzfristig (erst beim Festival selbst) um entschieden. Ich habe zwar einige Sequenzen gemacht, aber ob und wie ich Sie nutze werde bleibt noch eine Große Frage.
Nebeneffekt
Ich hatte mich sehr auf diesen Hyperlapse fokussiert, aber ansonsten nicht weiter gedacht. Nun muss ich sagen: gut dass ich Sie dabei hatte! Sonst wäre diese Aufnahme z.b. nicht entstanden:
Nennenswertes
Bis jetzt war das Post natürlich eher technisch behaftet, daher nun etwas zum Festival selbst:
Die Hauptacts waren natürlich klar, ganz oben standen Alligatoah, Milky Chance, Boys Noize & andere. Dennoch sollte man nicht die anderen Acts vergessen, das waren immerhin 140 Acts verteilt auf 20 Bühnen/Floors innerhalb 16 Stunden. Also verdammt viel.
Für mich waren die Bands allerdings wichtiger, dort ist mehr Action & Show. Die Musik der DJ’s war dennoch nicht ohne!
Neben den Newcomern wie z.b. Sierra Kidd waren die großen mehr oder weniger ein muss! Bei Sierra Kidd fielen einem, im größtenteils weiblichen, Publikum die Lücken noch auf.
Bei Milky Chance und Alligatoah hingegen war der Bereich vor der Bühne mehr als voll!
Der Tag im gesamten war viel hin und her. Von den großen Bühnen zu den kleinsten und verstecktesten am Rande des Parks (z.b. Shoreline Is) mit immer wiederkehrenden Blick auf die Uhr und den Timetable.
Einen ausgedehnten Bericht zum Festival selber (von oben erwähnter Freundin) findet ihr hier.
Viva con Agua
Kennen die wenigsten… oder?
Ich zitiere mal:
Viva con Agua (VcA) ist eine sinnstiftende Gemeinschaft, die mit Freude die Welt positiv verändert. Ein Netzwerk von Menschen und Organisationen, das sich für einen menschenwürdigen Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung einsetzt.
Quelle: Viva con Agua
Die Art zu helfen war mehr als simpel: Auf dem Juicy Beats (und anderen Festivals) kann man direkt spenden, mit seinem Pfand! oder auch per Barspende. Über das gesamte Festivalgelände ragten die Viva con Agua Fahnen aus der Menge heraus, an jeder befanden sich lokale Supporter für das Projekt und nahmen die Becher in ihren kunterbunten, als Sammelbehälter umgebauten Mülltonnen, gerne entgegen.
Sie freuen sich über jede Unterstützung also schaut doch mal auf deren Seite oder auf Facebook vorbei!
Randerlebnisse
Es gab hier und da auch ein paar coole oder interessante Dinge die mir widerfahren sind. So z.b. das erste mal im Backstage/Pressebereich. Ist ein ziemlich cooles Gefühl mit weniger Trubel als auf dem restlichen Gelände, vor allem wenn einem Clemens Rehbein (Milky Chance) im Catering Zelt fast gegenüber steht. Wobei der ein oder andere (allerdings eher kleinere) Künstler über das Gelände schlenderte.
Was komisch ist: Pfand für die Pommes-Pappschalen… ich meine: Im Ernst? Anscheinend gibts viele Leute die einfach zu faul waren 5 Meter zur nächsten Mülltonne zu gehen, denn diese waren Massenweise da.
Bereit für den Ansturm
So das war es vom Text. Wenn Du bis hier hin wirklich gelesen hast: Hurra! und Danke, oder Du hast gescrollt.
Ich hab bis gestern Abend/Nacht noch an der Unterseite gesessen um die Bilder best möglich zu präsentieren.
Und bis auf ein paar Stellen wo sich Bilder von einzelnen Künstlern stauen, bin ich recht zufrieden.
Schön, schön schön. :)
Der Bericht gefällt mir wirklich, ich kann mir vorstellen das es echt cool war, als Presse dort ganz offiziell Bilder zu knipsen :)
[…] nie [fotografisch] unterwegs war. Einen Ausblick diese Thematik hatte ich ja bereits im Beitrag zum Juicy Beats 19 gegeben. Worum geht es also […]
[…] Arbeit gefällt. Ich hab viel gemacht in dem Jahr, das steht fest. Egal ob riesen Festival wie das Juicy Beats oder doch die kleinen lokalen wie das K2 Jugendfestival, Solinger Tanztage, etc. wo ich für die […]